…Daniel Beichler

Posted On 19 Jan 2010
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Hallo Daniel Beichler, die Sturm-Fans atmeten auf, als Du vor einigen Tagen klargestellt hast, bis Sommer bei Sturm zu bleiben. Überwiegt jetzt deine Erleichterung, wieder einen freien Kopf zu haben, oder schwingt doch noch ein bisschen Wehmut mit, so ein lukratives Angebot ausgeschlagen zu haben?
Nein, ich bin froh, dass ich mich jetzt auf den Fußball konzentrieren kann. Es ist einfach eine Bauch und Herzentscheidung zugleich gewesen, und schlussendlich spiel ich bei meinen Herzensverein, mit dem ich noch sehr viel erreichen will.

Wirst du im Sommer für Sturm noch zu halten sein, oder tendierst du doch sehr ins Ausland?
Naja, ich will jetzt mal Gas geben und ne gute Rückrunde spielen. Und dann wird man sehen. Spaß ist mir wichtig, hab ich den, bin ich glücklich und dann kommt alles von selbst.

Du hast dem JAZ schon tolle Dienste erwiesen, da war das Sondertraining gemeinsam mit Jakob Jantscher für die U-13 A, aber auch zur Weihnachtsfeier bist du gekommen und hast stundenlang Autogramme gegeben und warst für jeden Fototermin zu haben. Dürfen wir auch im Frühjahr wieder mit deiner Präsenz beim einen oder anderen Spiel oder einem Training rechnen?
Ja gerne. ich muss natürlich auch zugeben, dass ich das nicht überall machen würde, aber meinen kleinen Bruder bei seiner Entwicklung zu beobachten, ist mir wichtig, und macht mich stolz. Aber auch alle anderen Jungs sind mir ans Herz gewachsen, sie sind nicht nur symphatisch, sondern auch sehr talentiert. Aber die Jungs müssen wissen, dass Talent nicht alles ist. Und alle kommen in ein Alter, wo es interessant wird, wie sie auch die Verlockungen (Discobesuche) abblocken und sich für den Weg des Fußballs entscheiden, denn es könnten wirklich einige Profi werden.

Inwieweit kommst du dazu, die Entwicklung deines Bruders Jakob Meierhofer zu verfolgen?
Wie schon oben angeführt, ist mir das sehr wichtig. Ich hoffe, ich hab ihm auch ein wenig was beibringen können. Aber ich weiß auch, dass er bei meinem Vater sportlich, wie auch sozial in guten Händen ist. Und sobald er einen Tipp braucht, steh ich mit meiner Erfahrung zur Verfügung. Es ist nur wichtig, dass er sich voll auf den Sport konzentriert und Ziele hat. Da mach ich mir aber keine Sorgen.

Wenn man selbst derart viele Spiele bestreitet, vergisst man sicher auf viele Ergebnisse. Sagt dir das 3:1 unseres Jahrgang 97 im Frühjahr des Vorjahres gegen GAK 96 noch etwas?
Ja ich war ja selbst anwesend. Hatte zu dieser Zeit meine Verletzung, aber ich war wirklich beeindruckt von der Leistung des Teams. Wirklich unglaublich, mit welcher Einstellung, aber auch mit welcher Disziplin sie ins Spiel gingen. Da ist natürlich die Handschrift des Trainerteams zu erkennen.

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