U12: Internationales Turnier in Salzburg

Posted On 18 Jun 2024
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Kader: Hammerl, Stampfl, Anwari, Cebic, Deric, Kogler, Lackner, Ohuanbor, Okanovic, Pirker, Specht, Vulic Matej, Vulic Mihajlo, Wachlhofer, Wallner, Winterleitner, 

Samstag, Vorrunde Gruppe A:

JAZ GU-Süd – FAC Wien 1:0 (Kogler)
JAZ GU-Süd – TSV München-Milbertshofen 0:0
JAZ GU-Süd – SK Ebbs 2:0 (Okanovic, Derić)
JAZ GU-Süd – Gornik Zabrze 1:0 (Kogler)

Sonntag, Finalrunde, Spiele um Platz 1 bis 4:

JAZ GU-Süd – FC Wacker Innsbruck 0:0
JAZ GU-Süd – FC Red Bull Salzburg 0:2
JAZ GU-Süd – SV6 California 0:2

In der Gruppe A sind wir auf den FAC Wien (AUT), TSV München-Milbertshofen (D), den SK Ebbs (AUT) und Gornik Zabrze (PL) getroffen. Alle vier Gruppenspiele sind sehr eng und ein ständiges hin und her gewesen und von Beginn an war auch das Niveau sehr hoch . Auf einem für 8+1 eher kleinem Feld ist es allgemein auch nicht einfach gewesen, sich klare Torchancen herauszuspielen. Ausgezeichnet hat uns an diesem ersten Turniertag dementsprechend wirklich unsere Kaltschnäuzigkeit und Effektivität (Eigenschaften, die wir an sich nicht sehr oft an den Tag legen). Umso erfreulicher ist es aber gewesen, dass wir diese Tugenden bei einem Turnier wie diesem zeigen konnten. Dass wir hinten die 0 gehalten haben, spiegelt unseren leidenschaftlichen Einsatz im Spiel gegen den Ball wider. Mit diesen gesammelten 10 Punkten haben wir in unserer Gruppe den ersten Tabellenplatz ohne Niederlage feiern dürfen und uns somit für die Finalgruppe am nächsten Tag qualifiziert. In dieser sind wir auf die anderen drei Gruppenersten getroffen, gegen welche wir schlussendlich auch um den Turniersieg gespielt haben.

Gestartet sind wir am zweiten Turniertag mit der vermutlich stärksten Turnierleistung. Ein sehr gutes Wacker Innsbruck haben wir mit unserer aggressiven Spielweise 20 Minuten lang nie ins Spiel finden lassen, sind feldüberlegen gewesen und haben im Grunde fast ausschließlich auf ein Tor gespielt. Letztendlich ist aber immer noch ein Fuß oder der Tormann im Weg gestanden, weswegen der Ball sein Ziel immer wieder verfehlt hat und wir uns nicht mit einem Sieg belohnen konnten.
Das zweite Spiel gegen Salzburg ist geprägt gewesen von Kampfgeist und Willensstärke und über 18 Minuten sind wir mindestens ebenbürtig gewesen. Zwar hatten die Salzburger mehr Torchancen bis zu diesem Zeitpunkt, die beste haben jedoch wir selbst vergeben. Der erste Gegentreffer ist schlussendlich aus einer etwas fragwürdigen Eckballentscheidung und einem Gestocher im eigenen 16er gefallen. Der zweite folgte in der 23. Spielminute.
Obwohl wir uns wenig Vorwürfe in diesem Spiel machen müssen, hat man den Kindern angemerkt, dass die Niederlage sowohl körperlich als auch emotional einige Spuren hinterlassen hat. In Kombination mit der über 90 Minuten langen Pause hat dies dazu geführt, dass wir im letzten Spiel gegen die Amerikaner leider stehend k.o. gewesen sind. Als Mannschaft haben wir es nicht mehr geschafft uns aufzuraffen und noch einmal alles zu investieren, um mit einem Sieg eventuell noch den zweiten, aber mindestens den Podiumsplatz zu erreichen.

Nach der ersten Enttäuschung unmittelbar nach dem letzten Finalspiel überwiegt im Nachhinein aber definitiv der Stolz auf alle 16 Jungs, die vollbrachten Leistungen und das Endergebnis. Alleine unter die top Vier zu kommen ist ein Ausrufezeichen, was die Kinder gesetzt haben, und viele der Mannschaften, die hinter uns gelandet sind, (LASK Linz, Blau Weiß Linz, SV Ried, GAK, FAC Wien, Gornik Zabrze etc.) würden den vierten Platz vermutlich gerne mit uns tauschen. Der Turnierausgang wird außerdem noch einmal dafür sorgen, dass wir noch härter an uns arbeiten werden, um noch besser zu werden. Die Gier und Lust auf mehr sind dementsprechend noch immer sehr groß! (St.Kreiger)

 

 

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