U12: Der Unterschiedspieler Kollektiv
ZTE FC – JAZ GU Süd 1:2 (1:0 / 0:0 / 0:2 / 0:0)
Kader: Seidl, Simon, Sahliger, Frötscher, Sekularac, El Sedoudi, Malek, Käfer, Zoißl Haarl, Messinetti, Gastspieler
Tore: Gastspieler, El Sedoudi
Am letzten Februarwochenende ging es für die U12 gegen Zalaegerszeg und man bot erneut eine gute Leistung.
Aber der Reihe nach, man erwischte einen Kaltstart in das Spiel und Zalaegerszeg schlug eiskalt zu. 1:0 nach 7 Minuten und bis zu diesem Zeitpunkt gelang es nicht wirklich, Zugriff zu bekommen. Man rannte vermehrt hinterher und konnte selbst wenige Chancen kreieren. Nach diesem Weckruf kam man schon zu einigen Situationen, die sehr aussichtsreich waren, der Torerfolg blieb aber noch aus.
Im zweiten Viertel starteten die Ungarn mit einer enorm langen Ballbesitzphase, wir mussten leiden, auch weil wir zu sehr als Individuen jagten und nicht im Kollektiv. Dieses formte sich mehr und mehr und man kam in die Duelle und konnte die Gastgeber ein Spiel aufzwingen, welches die Stärken dieser Mannschaft offenbarten. Man konnte Bälle früher zurückgewinnen und somit den Druck auf das Tor von Zalaegerszeg hoch halten. In die 2. Viertelpause ging es dennoch mit einem Gesamtscore von 1:0.
Im dritten Drittel wurde erneut ein Schritt in die richtige Richtung gemacht, gelang es doch weiterhin gemeinsam zu agieren und auch mit dem Ball zielstrebiger zu werden. Ein Tiefenball und einen Elfmeter später führten unsere Farben mit einem Tor. Es war der „Reward” für einen Prozess, der uns immer wieder in diese gefährlichen Positionen brachte.
Spiel gedreht und nun bestenfalls Führung ausbauen hieß das Ziel für die letzten 20 Minuten. Erneut gelang es den Gegner zu enorm wenigen klaren Torchancen kommen zu lassen. Vorne hielt der Torwart von ZTE zweimal überragend und so brachte der Schlusspfiff einen knappen Sieg mit sich.
Wir waren heute als absolute Einheit unterwegs, die enorm viel Energie auf den Rasen bringt. Das konnte heute wieder über große Teile des Spiels gezeigt werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Wille, das eigene Tor zu verteidigen, denn so wird die Qualität der Torchancen der Gegner drastisch reduziert. In diesem Bereich hat sich die Mannschaft in den letzten Wochen und Monaten enorm verbessert.
Es ist schön zu sehen, dass die Spieler diesen Weg so konsequent gehen. Dennoch gibt es noch Potentiale die ausschöpfen sind und hier gilt es, weiterhin mit der gleichen Leidenschaft und dem gleichen Fokus weiterzuarbeiten. (T. Schnölzer / S. Wagner)