…Red Bull Salzburg Hospitanten

Posted On 21 Mrz 2011
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Diesmal waren Franz Meierhofer, Martin Wolf, Robert Horvath und Uwe Supperer drei Tage bei Red Bull Salzburg, um sich neue Trainingstipps und weitere Insider-Einblicke in die große Fußball- und Trainerwelt zu verschaffen. Beginnen wir bei unserem Kooperationspartner RED BULL selbst. Auch wenn Ihr einen Teil davon schon gekannt habt, wie beeindruckend ist dieser Fußballklub in seiner Organisation und Infrastruktur?
Martin WOLF: Red Bull ist für österreichische Verhältnisse in seiner Infrastruktur einfach unglaublich. Da ist einmal das schöne Stadion selbst mit den RED BULL-Büros, die alle Stückerln spielen. Dann entsteht ein – schon jetzt! – gewaltiges, tolles Akademie-Trainingsareal, mit teilweise geheizten Natur- und Rasenplätzen. Es sollen weitere in Bälde folgen, ein neues Internat wird gebaut…die Größenrelation ist kaum vorstellbar. Dazu gibt es ein zweites tolles Areal für die beiden Kampfmannschaften und ein drittes, angemietetes für den Kinderfußballbereich, der eines Tages wohl auch aufs Akademiegelände siedeln wird… Platz ist dort sicher genug.

Die Trainingsmethoden wurden unseren Trainern ja schon in mehreren Lehrgängen näher gebracht. Werden die neuen Eindrücke zu weiteren Novationen führen?
Martin WOLF: Natürlich haben wir Vieles schon gekannt, aber in Details kann jeder Trainer immer von jedem Trainer dazulernen, vor allem zum Beispiel, wenn sie wie die Niederländer Richardo Moniz und Persie van Lierop heißen.
Uwe SUPPERER: Nein, nicht direkt an den Übungen selbst, aber wir versuchen die Übungen von den Kindern noch schneller und mit mehr Qualität durchführen zu lassen. Auch sollen unsere Kinder ihre Persönlichkeit weiterentwickeln, d.h. sie spielen, in ihrem Fall im JAZ, und das sollen andere Vereine (nicht arrogant gemeint) merken, das bedeutet aber auch hart zu arbeiten, um sich täglich weiterzuentwickeln.

Wie ist der persönliche Umgang mit den RED BULL-Verantwortlichen und Akteuren ?
Uwe SUPPERER: Sehr professionell. Trainer, Übungsleiter bzw. Nachwuchstrainer, Physiotherapeuten, alle wissen was von ihnen verlangt und erwartet wird. Auch die Akademiespieler und Amateure sind sehr höflich und freundlich.
Franz MEIERHOFER: Von oben bis unten sind wirklich nur nette, freundliche Menschen anzutreffen. Überall wirst du freundlich angesprochen und zu einem Plauscherl eingeladen. Auch wir Hospitanten werden nicht als lästig oder störend empfunden. So können wir überall unsere Augen hinlenken und uns einen wirklich tollen Überblick verschaffen.

Wird es in der Kooperation eine Ausweitung geben?
Franz MEIERHOFER: Unbedingt! Die Marke RED BULL muss im JAZUmfeld noch viel aggressiver platziert werden. Hier erwarte ich mir noch mehr Unterstützung von unserem Partner. Es muss zwischen RBS und JAZ ständig eine Verbindung (Kooperation) erkennbar sein.

Was war für Dich persönlich am Beeindruckendsten ist?
Martin WOLF: Da fällt mir viel ein. Die Professionalität, mit der die Akademiespieler trainieren, jeder zu 100% alles gibt. Aber auch, dass es vor Trainern und sonstigen Verantwortlichen beim total durchstrukturierten Training nur so wimmelt.
Uwe SUPPERER: Die 3 Trainingsstätten. Selbst die schlechteste Anlage ist besser als bei uns das Hauptfeld von vielen Unterligavereinen. 2 Kunstrasenplätze und 2 Naturrasenplätze mit Rasenheizung, weitere sehr gut gepflegte Naturrasenplätze, Flutlichtanlagen, Umkleidemöglichkeiten – wahrlich sehr beeindruckend.
Franz MEIERHOFER: Die Organisation ist TOP (soweit uns der Einblick gewährt wurde). Die Infrastruktur ist EUROPASPITZE ! Ungefähr 15 Plätze (Natur- und Kunstrasen teilweise beheizbar) werden rund um die Uhr gepflegt. Ebenfalls beeindruckend sind Rehab und Physiobereich und die Büroräumlichkeiten.
Franz MEIERHOFER: Ich bedanke mich für dieses Gespräch und möchte gleichzeitig allen JAZ TR eine Hospitierung bei unserem Partner RBS auf Grund meiner nun selbst gemachten Erfahrungen wirklich empfehlen!