…Jakob Meierhofer (U17-Torhüter)
Unser U-17 Tormann Jakob Meierhofer gilt als großes Tormanntalent – Jakob, im Sommer wollte dich Sturm in die AKA holen, kannst Du uns deine Beweggründe schildern, wieso du es vorgezogen hast, beim JAZ zu bleiben?
Also, da gibt es sehr viele Gründe. Einige sind sehr kompliziert und deshalb sind diese auch sehr gut durchdacht worden. Ich persönlich habe mich bei dieser Entscheidung ehrlich gesagt sehr schwer getan, weil dieses Angebot normalerweise eine einzigartige Chance ist und sich so eine Gelegenheit vielleicht nie mehr bietet. Ich habe mich im Endeffekt für das JAZ entschieden, weil von der Ausbildung her keine entscheidenden Unterschiede zu den verschieden AKAs mehr bestehen und weil ich mich innerhalb meines bisherigen Fußballebens schon so in das JAZ integriert habe, wie man es sich kaum vorstellen kann!
Du gehörst nicht nur deswegen zu jenen Spielern, die unser JAZ GU-Süd so richtig leben. Was sind deine Vorstellungen, was soll aus unserem JAZ in Zukunft werden?
Ich bin schon seit langem der festen Überzeugung, dass es das JAZ GU-SÜD irgendwann mal selbst zur AKA schaffen wird. Es kann sein und ich hoffe, dass ich zu diesem Zeitpunkt bereits den Sprung ins Profigeschäft geschafft habe, aber ich werde mich natürlich sehr freuen wenn dieser große Schritt für das JAZ endlich getan ist!
Und wie stellst Du Dir deine eigene fußballerische Zukunft aktuell vor?
Natürlich will ich Profi werden aber aktuell sehe ich nicht in die Zukunft sondern kümmere mich in erster Linie um die jetztige Saison! Ich habe ein fixes Ziel – die Landesliga. Sollten wir dieses Ziel nicht erreichen, müsste ich die Möglichkeit AKA Sturm Graz vielleicht noch einmal in Betracht ziehen, da mir der Tormannverantwortliche in der Jugend des SK Sturm, Roland Goriupp, diesbezüglich wieder ein interresantes Angebot gemacht hat, welches mit einem Wechsel im Winter zusammenhängen würde. Die Chancen stünden dann 50:50. Sollten wir gar ins Gebiet absteigen, was ich nicht glaube, werde ich dieses Angebot mit großer Wahrscheinlichkeit annehmen. Es wäre sportlich nämlich nicht sehr hilfreich für mich, ein halbes Jahr lang gegen Mannschaften wie Fernitz oder Liebenau zu spielen.
Als Bruder von Daniel Beichler, hat man da mehr Vor- oder Nachteile im Fußballerleben?
Naja, als naher Verwandter eines Fußballprofis hat man natürlich einige kleine Vorteile gegenüber anderen. Der größte Vorteil ist eigentlich dein Ansehen welches du durch zum Beispiel einen Bruder bei einem deutschen Großclub bekommst. Aber da gibt es auch mehrere kleine Dinge wie Hinweise oder Tipps die er dir jederzeit geben kann.
Heute spielten wir gegen Hartberg. Beschreib uns jetzt, ein paar Stunden nach dem Match deine Gefühlslage.
Dieses Spiel heute war – um es kurz zu fassen – ein Riesenschritt in Richtung Landesliga! Ich freue mich sehr, dass wir diese Aufgabe heute bravorös bestanden haben und 3 Punkte aus Hartberg mitnahmen. Als Kapitäne sind Gernot Wolf und ich sehr stolz auf unser Team. Ich persönlich bin mit allen Leistungen der Spieler heute sehr zufrieden, auch mit meiner. Jungs, wir schaffen die Landesliga – wir haben die Einstellung, das Talent und ich glaube fest an uns!