..Gernot Sick – die fabelhafte Welt von RED BULL
…unser hauptberuflich bei Red BULL Salzburg eingestiegener Coach erzählt von der beeindruckenden Fußballabteilung im Dosen-Imperium!
1.) Gernot, du bist ein Monat bei RB hauptberuflich tätig, erklär uns zunächst bitte genau, welche Tätigkeit du ausübst?
Ich bin Scout-Koordinator für Süd- und Ost-Österreich. In diesen Bundesländern (Wien, Niederösterreich, Steiermark, Kärnten und Osttirol) sind wir insgesamt zu viert. Zusätzlich bin ich für das Scouting in gewissen Ländern (u.a. Slowakei, Ungarn) zuständig.
2.) Was unterscheidet den Verein FC RED BULL Salzburg in puncto Organisation und sonstigem von anderen Fußballvereinen in Österreich?
Die Möglichkeiten sind national nicht vergleichbar. Aber natürlich muss man diese Möglichkeiten auch ausnutzen. Es ist die ganz klare Idee und der rote Faden, der sich von unten bis oben durchzieht. Hinzu kommt, dass diese Sache nun bereits einige Jahre wächst und dementsprechend schon Früchte trägt.
3.) Wie groß ist der Spielraum für deine Tätigkeit?
Ich habe die Möglichkeit meine Ideen 100% einzubringen und selbstständig zu arbeiten. Ich glaub das ist die Basis um für die Sache „nützlich zu werden“
4.) Warum würdest Du einem JAZ-Talent empfehlen, den Weg in die AKA- RB zu wagen und nicht im näheren Umfeld eine AKA-Aufnahme anzustreben?
Das kann man ohnehin nicht verallgemeinern. Ein Bub, der zum Beispiel aus der Steiermark kommt, aber nicht von zu Hause weg will, wird wohl in seinem Bundesland bleiben. Das was die AKA-RB ausmacht, sind die unvergleichlichen Möglichkeiten. Schulische Betreuung, medizinische Versorgung, Ernährung, alles auf höchstem Niveau. Hinzu kommt, dass die Spieler eine Ausbildung genießen, die mittlerweile topgefragte Jungs aus der ganzen Welt nach Salzburg lockt. Im RB-Imperium gibt es nach oben keine Grenzen (siehe Upamecano, Illsanker, Sabitzer…) Und wenn es sich dann doch nicht ganz ausgeht, ist man national wohl für jeden anderen Verein interessant. (Hierländer, Pires…)
5.) Warum ist das Ziel von RED BULL weniger der Vergleich mit anderen österreichischen Akademien als international mit den Topvereinen, was macht den großen Unterschied deiner Meinung nach aus?
Der finanzielle Background ist die Basis, klar. Aber ich denke, das wichtigste ist, dass jahrelang an einer Idee festgehalten wird, was nun absolut der Fall ist. Wenn diese Idee dann auch noch gut oder sehr gut ist, perfekt Da wächst dann eine Mentalität bzw. eine Unternehmenskultur, die dann der Nährboden für eine positive Entwicklung ist.
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Mag. Martin Wolf / Sportlicher Leiter
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