…den U-8 Trainer Georg Schwarhofer
Georg Schwarhofer hat die schöne aber schwierige Aufgabe, unsere aus Spielern der Jahrgänge 2008 und 2009 bestehende U-8 weiterhin zu formen und zu fordern.
1.) Georg, auch wenn´s schon wieder los geht – deine Bilanz zum Herbst?
Mit der sportlichen Entwicklung der Jungs im Herbst bin ich durchaus zufrieden. Dass sich die Mannschaft fußballerisch sehr gut und schnell weiterentwickelt hat, konnte man auch immer wieder bei den STFV – Herbstturnieren und Spielen beobachten. Bei überregionalen Turnieren können die Jungs auch schon teilweise mithalten; teilweise und „nur“ mithalten soll und darf aber nicht das Ziel sein.
Besonders erfreulich ist für mich aber jedoch auch die Tatsache, dass die Jungs im Herbst eine richtige eingeschworene Truppe geworden sind.
2.) Die U-8 hat mit Leo Wurzinger, der aufgrund seines Talentes nun höher spielt, einen echten „Schlüsselspieler“ verloren, wie schwierig wird es, ihn zu ersetzen?
Das Ziel ist jeden Einzelnen bestmöglich auszubilden und zu fördern, daher muss Leo nun auch höher spielen. Genau aus diesem Grund wird es bei mir auch nie einen „Schlüsselspieler“ geben, der unersetzlich ist. Mit Leon, Constantin und Benjamin haben wir aktuell noch weitere 2008er mit viel Potential. Ich hoffe, dass wir auch hier früher oder später die gleiche Entscheidung treffen können bzw. müssen.
3.) Mit deinem Sohn Philipp, Dominik Goschnik, Pauli Rottensteiner und Nico Knezevic habt Ihr absolut auffällige ein jahr jüngere Spieler – wie oft hast Du das Gefühl, dass sie an ihre Grenzen stoßen oder gar überfordert sind?
Zu den auffälligen, jüngeren Spielern zählt natürlich auch Maxi Denk.
Überfordert sind Sie nur, wenn ich Ihnen die falschen Anweisungen gebe. Nein, im Ernst – die Jungs haben wirklich einiges drauf und daher ist es auch wichtig, dass Sie in der U-8 spielen. Ich hatte im Herbst nur beim internationalen U-8 Turnier in Sinabelkirchen bedenken, dass Sie überfordert sein werden. Dort sind Sie dann auch an ihre Grenzen gestoßen, aber keineswegs überfordert gewesen.
4.) Die U-8 zeichnet nicht nur das Spielerpotential, sondern auch die tollen Eltern aus – Fairness und trotzdem Ehrgeiz und die Bereitschaft, vieles dem Fußball unterzuordnen erlebt man im Jugendfußball nicht oft …?
Es macht die Sache natürlich um einiges einfacher, wenn die Eltern so mitziehen, wie es in der U-8 der Fall ist. An dieser Stelle auch ein große Danke an die Eltern von meiner Seite.
Es ist ja auch kein Geheimnis, dass nicht nur die Trainer, sondern auch die Eltern einen wichtigen Einfluss auf die fußballerische Entwicklung der Kinder haben. Hier stimmt die Mischung perfekt;)!
5.) Als Jugendkoordinator bis zur U-12 bist Du intern ein bisschen das Mädchen für alles, siehst auch viele Spiele der anderen Teams – gibt es von den aktuell 98 JAZ-Spielern einige, die du nicht zuordnen kannst?
Bis zur U-12 kenne ich natürlich alle und ich bin auch recht gut über die einzelnen Spieler bzw. Teams informiert. Bei der U-17 fehlt mir aufgrund des 28 Mann Kader aktuell doch ein wenig der Überblick, dies werde ich jedoch im Frühjahr aufholen, damit ich weiterhin das Mädchen für alles bleiben darf ;).
Danke fürs Interview!