… an Fränky Schiemer
Seit wenigen Wochen ist er der neue Sportliche Leiter der abgstiegsgefährdeten SV Ried. Hier fünf Fragen an den ehemaligen RED BULL-Spieler und Liefering-Trainer.
1.) Lieber Fränky, als Spieler hast du – egal ob bei Ried, Austria oder RED BULL Leidenschaft und Einsatz verkörpert, – selbst in deiner kurzen Zeit als Trainer hatte man sofort wieder das Gefühl, dass du das alles zu 100% lebst – ist es diese unglaubliche Leidenschaft, die Dich so signifikant ausmacht und vielleicht auch etwas „unösterreichisch“ ist?
Ich glaube schon, dass die Kombination aus Einsatzbereitschaft und Arbeitstalent das wichtigste Rüstzeug für eine erfolgreiche Karriere ist. Unösterreichisch sind diese Tugenden meiner Meinung nicht. Spieler wie Julian Baumgartlinger, Stefan Ilsanker oder Konny Laimer sind Paradebeispiele für 100 prozentige Einsatzbereitschaft.
2.) Nun galtst du intern bei RB als absolutes „Trainertalent“ – war es eine leichte Entscheidung, diese Karriere zumindest mittelfristig aufzugeben?
Es war insofern schwierig, da mir die Arbeit in Salzburg irrsinnig Spaß gemacht hat. Doch die Aufgabe in Ried ist extrem reizvoll.
3.) Ein sportlicher Leiter muss teilweise andere Qualitäten mitbringen, was macht Dich optimistisch, dass du auch diesen Job aufgrund deiner dir eigenen Stärken gut ausüben wirst?
Ich glaube, dass viele Qualitäten, die mich in meinen vorigen Jobs ausgezeichnet haben, auch in diesem Job wichtig sind. Außerdem bin ich sehr wissbegierig und versuche neue Dinge schnell aufzusaugen.
4.) Du hast deiner Mannschaft beim Abschied erklärt, was die SV Ried für dich bedeutet. Gleichzeitig hast du auch klar gemacht, wie sehr du den Abschied vom FC Liefering und RB Salzburg bedauerst. Was sind die Hauptursachen, dass es dir schwerfällt, die RB- Familie zu verlassen?
Ich habe in Salzburg extrem tolle Menschen kennen und schätzen gelernt, es haben sich viele Freundschaften entwickelt. Das hat die Entscheidung zusätzlich erschwert. Die Situation in Ried hat mich aber bedenklich gestimmt, ich möchte unbedingt mithelfen, dass es in meiner Heimat sportlich wieder bergauf geht!
5.) Eine Frage muss für unsere JAZ-Fans kommen. Wie sind deine Eindrücke von deinem ehemaligen FCL-Spieler und JAZ-Export Hannes Wolf ?
Hannes ist ein Top-Profi, das ist in seinem noch jungen Alter außergewöhnlich. Er arbeitet Tag für Tag hart an sich und wird ganz sicher, gerade deswegen, seinen Weg machen. Zusätzlich hat er natürlich herausragende Fähigkeiten.
Lesen Sie im nächsten Newsletter Nr.8/2017/1/8 das ganze Interview mit Fränky Schiemer, was er in Zukunft vermissen wird, wie er die Zeit mit Hannes Toth in einer Mannschaft erlebt hat und welche Präferenzen er hat.
Bestellen Sie den Newsletter um einmal jährlich Euro 20,– unter martinwolf@jazgusued.at
